Aktuelle Hybrid-Smartwatches im Test

Aktuelle Hybrid-Smartwatches im Test

Smartwatches sind nun ja kein ganz neuer Trend mehr. Erste Modelle, die diesen Namen verdient haben sind bereits seit 2012 auf dem Markt. Seit dieser Zeit zeichnen sich aber verschiedene Trends bei den intelligenten Uhren ab: Während manche Hersteller wie etwa Apple mit der Apple Watch* das Ziel verfolgen, hochfunktionelle Minicomputer an das Handgelenk ihrer Kunden zu bringen, entwickeln andere Hersteller sogenannte Hybrid-Smartwatches. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Erscheinungsbild einer klassischen, analogen Uhr mit mehr oder weniger „smarten“ Funktionen vereinen.

Wir haben uns drei aktuelle Konkurrenten von Nokia, Garmin und Fossil genauer angesehen und euch die besten Video-Reviews dazu zur Verfügung gestellt und geben euch anschließend unsere Einschätzung ab.

withings / Nokia steel HR

withings / Nokia steel HR* – Video-Testbericht von MobileGeeks

Nachdem Nokia die Firma withings 2016 übernommen hat, wird die gemeinsame Hybrid-Smartwatch als Nokia steel HR vertrieben. Sie ist wasserdicht bis 50 m, bietet eine Batterielaufzeit mit von ca. 25 Tagen und ist mit einem Gewicht von 41 Gramm angenehm leicht zu tragen. Die steel HR verfügt über einen eingebauten Herzfrequenzmesser, Schrittzähler und Benachrichtigungsfunktionen für Anrufe, Nachrichten oder eingestellte Wecker.

Eine Besonderheit der Nokia Hybrid-Smartwatch* ist das ins klassische Ziffernblatt eingelassene kreisrunde digitale Display, auf dem Benachrichtigungen von Smartphone angezeigt werden können.

Garmin vívomove HR

Garmin vívomove HR* – Video-Testbericht von COMPUTER BILD TV

Ähnlich wie beim Modell von Nokia bietet die vívomove HR einen Schrittzähler, Benachrichtigungsfunktionen und eine Herzfrequenzmessung zur Aufzeichnung von Alltag, Sport und Schlafqualität. Auch hier versteckt sich hinter dem klassichen Ziffernblatt ein monochromes Digitaldisplay. Dieses bietet sogar eine Touchfunktion, mit der zwischen unterschiedlichen Anzeigen hin- und her gewechselt werden kann. Besonders futuristisch sind hier die beweglichen Zeiger, die bei Einschalten des Displays den unteren Teil des Ziffernblatts freigeben.

Garmin gibt eine Wasserdichtigkeit von 5 ATM an, was nicht nur zum Händewaschen ausreicht, sondern das Innenleben der Uhr auch beim Schwimmen trocken halten kann. Die Laufzeit des Akkus kann leider nicht mit der Nokia steel HR mithalten, bei intensiver Nutzung der Displayfunktion muss die Uhr bereits nach etwa fünf Tagen wieder aufgeladen werden. Immerhin laufen aber die analogen Zeiger auch dann noch für bis zu zwei Wochen weiter. Die Sport-Ausführung ist mit ca. 41 g ähnlich leicht wie das Modell von Nokia. Wahlweise ist die vívomove HR*  mit Leder- oder Silikonarmband erhältlich.

Fossil Q Machine

Fossil Q Machine* – Video-Testbericht von techloupe

Die Fossil Q Machine kommt von den hier vorgestellten Modellen einer analogen Uhr am nächsten. Sie hat kein Digitaldisplay verbaut, damit zeigt sie also auch nicht den Inhalt von Benachrichtigungen an. Allerdings lässt sich in der App einstellen, dass bei bestimmten Benachrichtigungsarten (z.B. eine neue WhatsApp-Nachricht) die Uhrzeiger auf eine definierte Ziffer springen.

Die Schritte und der Schlaf lassen sich wie mit den Modellen von Nokia und Garmin ebenfalls überwachen, allerdings verzichtet Fossil hier auf dir Möglichkeit zur Herzfrequenzmessung. Die ausgesparten Funktionen machen sich dafür aber deutlich bei der maximalen Laufzeit der Hybrid-Smartwatch bemerkbar: Erst nach ca. 6 Monaten muss die eingebaute Knopfzellenbatterie getauscht werden. Einen Akku wie die beiden Konkurrenten hat die Fossil Q Machine* nämlich nicht.

Unsere Einschätzung zu den vorgestellten Uhren

Alle drei vorgestellten Modelle legen in ihrer Designsprache einen ganz klaren Fokus auf das Erscheinungsbild einer klassischen, analogen Armbanduhr. Auch in ihren smarten Funktionen erkennt man ganz deutlich die Gemeinsamkeiten: Schritte zählen, Schlaf überwachen, bei Anruf oder Benachrichtigungen vibrieren können alle drei Modelle. Den Puls hingegen messen nur die Nokia steel HR und die Garmin vívomove HR. Die zugehörigen Apps laufen sowohl auf Android-Smartphones als auch auf iPhones.

Ob die jeweilige Hybrid-Smartwatch besser zum Anzug im Büro oder zum Joggen im Wald passt, kann jeder mit der Wahl eines Leder-, Stahl- oder Silikon-Armbands für sich selbst entscheiden. Wer hingegen mehr Funktionen wie beispielsweise GPS-Tracking, die Verbindung zu einer Vielzahl von Apps oder kontaktloses Bezahlen sucht, sollte sich lieber bei den Smartwatches umsehen, die auf ein vollständiges Digitaldisplay in Verbindung mit einem Betriebssystem wie Android Wear* oder watchOS* umsehen.

Unsere Empfehlung: Wenn du deine Hybrid-Smartwatch nicht regelmäßig aufladen möchtest und auf ein Digitaldisplay komplett verzichten kannst, ist die Fossil Q Machine* sicherlich eine interessante Uhr für dich. Solltest du aber eine Pulsmessung nutzen wollen und auch Benachrichtigungstexte direkt auf deiner Uhr ansehen wollen, so ist die Garmin vívomove HR* unser Favorit. Sie punktet mit bei den Möglichkeiten des Displays mehr als die Nokia Steel HR* und setzt den Gedanken der Hybrid-Smartwatch mit einer hervorragenden Verarbeitung und ansprechenden Designs überzeugend um.

Nutzt du eine der vorgestellten Uhren selbst? Dann hinterlasse uns doch bitte deine Einschätzung in den Kommentaren.

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